Petition an die Regierungen der Kantone SG und AR, an den Stadtrat von Altstätten und an den Gemeinderat Gais gestützt auf Art 2 Bst w) und Art. 3 Bst. d) der Verfassung des Kantons St. Gallen (sGS 111.1)
Besonders bei warmem, sonnigem Wetter ist die Stossstrasse zwischen Altstätten und Gais eine beliebte Verkehrsroute, insbesondere für Motorräder. Neben solchen, die sich rücksichtsvoll verhalten, gibt es sehr viele, welche die Verkehrsregeln nicht einhalten, mit massiv übersetzter Geschwindigkeit fahren, gefährlich überholen und massiven Lärm verursachen.
Die unterzeichneten Personen fordern deshalb die zuständigen Behörden auf, alle Massnahmen zu prüfen und umzusetzen, die zur Einhaltung der Strassenverkehrsvorschriften und zur Verbesserung der Lebensqualität an der Stossstrasse führen. Dazu gehören u. a.:
1. verkehrspolizeiliche Massnahmen:
2. bauliche Massnahmen:
Die Antworten der Regierungen des Kantons St. Gallen, des Kantons Appenzell Ausserrhoden, der Stadt Altstätten und der Gemeinde Gais auf die Petition sind im Laufe des Oktobers 2013 eingetroffen.
Die Kantonsregierungen anerkennen das Problem der erhöhten Motorradlärmbelastung und der gefährlichen Verkehrssituationen auf der Stossstrasse. Sie verweisen auf die intensiven und verstärkten Polizeikontrollen und versprechen, diese weiterzuführen und "ständig zu optimieren". Bauliche Massnahmen seien aus verschiedenen Gründen nicht möglich. Ebenso möchten sie von einem Runden Tisch absehen. Der Stadtrat Altstätten und der Gemeinderat Gais haben jedoch an einem Gespräch mit einer Delegation des Vereins AnStoss und in schriftlichen Stellungnahmen die Bereitschaft ausgedrückt, an einem solchen Runden Tisch mitzuwirken.
Wir sind weiterhin an einer Gesprächsrunde und an einer engeren Zusammenarbeit mit der Polizei interessiert und werden darauf hinarbeiten. Wir bleiben gegenüber der – bisher leider nur punktuell spürbaren – Wirksamkeit der versprochenen verkehrspolizeilichen Massnahmen wachsam und werden nötigenfalls weitere Schritte einleiten.